Freitag, 3. Dezember 2010

Poldi an der Isar

Als Lukas Podolski zu Bayern München wechselte haben die Kölner geweint. Zufällig habe ich damals Fußball geschaut und auch gesehen, wie seine Freundin geweint hat und ich glaube, er auch. Obwohl er ein Mann ist. Und Fußballer. Bei den Bayern saß er dann meistens auf der Bank und war nicht glücklich und wechselte nach drei Jahren wieder zurück nach Köln, obwohl er einen Vertrag bis 2010 hatte. Fußballer sind ja oft depressiv, das weiß man inzwischen. Jetzt ist alles wieder gut, weil Poldi wieder zu Hause ist.

Ich bin ja ganz ohne Ablösesumme nach München gewechselt, genau genommen hat das sogar ziemlich viel Geld gekostet. Ich sitze auch nicht auf der Bank, weil es bei uns gar keine gibt und auch keine Bälle und Tore aber das ist ja auch klar. Trotzdem kann ich den "Poldi" verstehen, weil es sogar wenn man nicht weltberühmte Fußballerin ist, oder vielleicht gerade dann, verdammt schwer ist, ins Spiel zu kommen. Ich gehe jetzt mal raus und kicke ein bisschen in die Schneehaufen.

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