Dienstag, 9. November 2010

Platt-Woche

Diese Woche ist die allgemeine Woche zum Auspacken platter Geschlechterstereotypen und da möchte ich diversen Amt- und Würdenträgerinnen in nichts nachstehen. Heute stand in der Süddeutschen (die ich noch immer nicht abonniert habe, ein paar Integrationsmerkmal möchte ich mir noch aufheben), dass München die Singlehauptstadt sei und es vor allem mehr Single-Männer als Frauen gäbe. Ich habe sofort messerscharf geschlossen, dass auch SeniorInnen in diese Gruppe gezählt werden und die innere Hypothese einer längeren Lebenserwartung männlicher Münchner aufgestellt. Betrachtet man jedoch die aktuelle Plakatwerbung für Blutwurz (unteres Motiv) wird deutlich, dass es das nicht sein kann. Denn der hohe Alkohol und Fleischkonsum wird dem Münchner Mann sicher eher ein früheres Ableben als beispielsweise dem Hamburger Mann bescheren.
Was also führt zu diesem Kuriosum? Haben einzelne Männer gleich mehrere Beziehungen, so dass pro Mann mehr Frauen entfallen und die übrigen in die Röhre schauen? Führen die Münchner Frauen mehr Fernbeziehungen mit Männern aus Berlin, denen die dünn und dreckig sind statt dick und sauber wie der Penninger-Prototyp? In meiner Sprache sagt man: further research needed.

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