Mittwoch, 21. Juli 2010

by the sea


Ich sprach bereits vom Meer. Hier gibt es die Isar. Wenn man mit MünchnerInnen oder Zugezogenen oder München-KennerInnen spricht, gibt es zwei Sätze, die auf jeden Fall kommen (je nachdem, wie die sonstige Haltung zu dieser Stadt ist, beginnen die Sätze mit "aber..." oder "und...)...die Biergärten...die ISAR! Im Einzelfall kommt noch ein "...der EISbach". Zurück zur Isar: ja, sie ist schön. Ja im Sommer gehen die Menschen darin schwimmen. Meine Kolleginnen gehen gar in der Mittagspause in die ISAR ("da MUSST Du mitkommen, das ist SO SCHÖN!"). Ich erwähnte bereits, dass ich mich gern mit ethnisierenden Unterschieden herausreden würde (ich bin Griechin, Japanerin, was auch immer - wir gehen nie schwimmen) oder Ähnlichem. Lange werde ich das nicht mehr aufrecht erhalten können. Wie kann ich den einheimischen, gesunden, braungebrannten und lebensfrohen Frauen vermitteln, dass ich gern am aber nicht im Wasser bin? Oder wäre auch das Teil der Integration? Bislang habe ich es bis zum Knöchel geschafft, bis zum Knie wäre auch möglich. Aber wenn ich erst einmal in meinem sportiv-tarnenden Adidas-Einteiler da auftauche, werde auch ich mich in die Fluten stürzen müssen.

1 Kommentar:

  1. Kein Mitleid! Welche Gründe gibt es, nicht gerne IM Wasser zu sein? Bestimmt wirst du es noch lieben lernen. Grüße von der Spree! M.

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